"mit Potential" - Das Sanierungstagebuch

 Heute wollte ich den Haken an "Treppenbefestigung" machen. Vormittags sind wir in den Baumarkt gefahren - aktuell unser ganz persönliches "shopping". Ein paar Schrauben, ein paar Muttern, ein paar Winkel - 124€ Zack. Die Kassierer im Baumarkt zucken ja nicht mal mit der Wimper, wenn rechtschaffene Menschen ihr letztes Hemd für ein paar Dinge die man so braucht hergeben muss. Mittags viel es mir schwer, in den Tritt zu kommen. Deshalb habe ich schnell noch die Türe lackiert - leider immer noch nicht mit zufriedenstellendem Ergebnis. Der des Schweißens-Kundige Nachbar feierte ein Grillfest mit den Kollegen, und hätte die Operation auch erst am Montag durchführen können. Deshalb haben wir es selbst versucht. Zuerst die Metallteile zurecht flexen und anbohren. Ohne Schraubstock und Schraubzwinge eine saugefährliche Sache. Erst hat es meinen Daumen halb geschreddert - oder zumindest den Handschudaumen. Danach ist mir eine kleine dünne Platte in die Milzgegend katapultie

Die Fussbodenheizung ist verlegt. Das ist ein wichtiger Meilenstein. Die Heizschlangen sehen so cool aus, dass ich am liebsten Glas darüber verlegen lassen würde. Aber darüber kommt "Estrich" - die Diva unter den Baustoffen. Er muss eine komplett waagerechte Untergrundkonstruktion haben - sonst reißt er. Er muss ganz, ganz in Ruhe aushärten, sonst reißt er. Er muss ein aufwändiges Aufheizprogramm durchlaufen - sonst reißt er. Er darf nicht mit den Wänden oder sonstiges in Kontakt treten - sonst -- ihr wisst schon. Mal ehrlich, was ist das für eine Pussy?? Und was kann der überhaupt? Er ist nicht sonderlich fest (hält keine Punktbelastung aus). Und man braucht eine Riesen-Pumpe um das Zeug zu verlegen. Naja. Wie auch immer - ich habe keine Energie, eine jahrzehntealte Bautradition ernsthaft in Frage zu stellen. Wegen des Estrichs müssen wir uns beeilen, die Treppe, die im Augenblick frei hängt, am Beton zu befestigen. Das ist gar nicht so easy, weil sie ca. 10 cm darüber hängt

 Es ist viel passiert in den letzten Wochen. Wir haben unsere Samstage, aber auch ab und zu Donnerstag und Freitag für das Haus investiert um dort selbst Hand anzulegen. Die Wand zum Wohnzimmer wurde von den Handwerkern freigelegt und wir haben ihr in mühevoller Arbeit den Schmutz geraubt und sie mit neuen Fugen versehen. Dazu kommt noch ein eigener Beitrag. 5 alte Fenster wurden durch neue ausgetauscht. (Das war eine sehr gute Entscheidung! Die alten Fenster ließen sich nicht mehr gut bedienen und waren eine üble Wärmebrücke. Der Boden im UG war eine mittlere Katastrophe, da er ein starkes Gefälle aufgewiesen hat. Insgesamt 17 cm! Das war selbst für den tapferen K. eine Herausvorderung. Am Schluß hat er es mit einer Hauruck Aktion (an der er selbst mitgearbeitet hat) mit zwei Ebenen voller Zement gelöst. Wir haben noch den ein oder anderen Bauschutt dort versenken können. Sozusagen haben wir die Orinalbauweise der Nachkriegsbauten erhalten... Danach eine Bitumenschicht, die uns gegen

Vorgehen um Antragstellerunterlage bei der Bafa hochzuladen Um eine  Antragstellerunterlage bei der Bafa hochzuladen, wie folgt vorgehen: Ins Bafa-Portal einloggen: BAFA Portal Dort das Hochladen - Bild anklicken: Auf der nächsten Seite in der Auswahl die "Antragstellerunterlage" auswählen und über "Datei hochladen" die entsprechende Datei auswählen. Fazit Die Antragstellerunterlage ist eine Art Ergänzung, Korrektur oder Richtigstellung des Antrags bei der Bafa. Man ergänzt den Antrag um diese Unterlage. Die Unterlage selbst ist eine beliebige Datei, die die gewünschte Information bereitstellt.  Konkret war es bei mir der Wechsel des Wärmepumpentyps bei der Bafa. In der Antragstellerunterlage habe ich in einem PDF mitgeteilt, dass ich nicht mehr eine Weisshaupt, sondern eine Vaillant Wärmepumpe installieren möchte, da deutlich leiser im Betrieb. Mit Word habe ich einen Brief erstellt und als PDF exportiert - dann über das Bafa-Portal als Antragstellerunterlage hochg

 Wir konnten noch eine Menge Sperrmüll loswerden. Die Garage ist jetzt einigermaßen leer und wir erkennen das Potential der Werkstatt und des Raumes. Und B. war weiter fleissig und Steckdosen im UG sind nahezu vollständig verlegt. Noch besser: Klingel und Lampe draußen sind angeschlossen. Und noch viel besser: Die Telefonleitung ist nun super sauber verlegt und bringt uns hoffentlich feinstes Internet in der Zukunft. Wir haben uns beim Sani(tärfachmann) gemeldet und haben über den Boden gesprochen. Er muss noch weiter vorbereitet werden. Eine Sorge mehr. Dann haben wir die Wärmepumpe probegehört. Tatsächlich ist selbst die leisere Variante gut hörbar. Ich plane gedanklich einen Schallschutz ein. Den Antrag für den neuen Kredit haben wir abgeschickt, Fliesen in die weitere Auswahl genommen und zwei Parkett Varianten ausgelegt.

 Das Haus sieht aus, als ob eine Bombe eingeschlagen hätte. Und damit meine ich nicht, dass wir ein paar Tage nicht aufgeräumt hätten, sondern tatsächlich türmen sich Schuttberge im Wohnzimmer und im Flur - Rollädenkästen sind rausgerissen, die Treppe steht nur zur Hälfte. Was ist passiert? K und seine Mannen haben den Boden rausgstemmt um Platz für die Fußbodenheizung zu schaffen. Wie es sich zeigte, waren wilde Schichten verlegt und auch die Bodenplatte ist - nun ja - eigentlich nicht vorhanden. Ich sehe viel Erde und Stroh auf dem Haufen - das sieht nicht gut aus und mir kommen Sorgen, wie man damit umgehen muss. Insgesamt sind stellenweise 11 cm entfernt worden - das ist mehr als ausreichend, um eine saubere Schichtung der Fussbodenheizung zu erzielen. A und ich gehen am Vormittag zum Fliesenhändler in Erftstadt und lassen uns Zement, Keramik, Feinsteinzeug und was was ich noch alles präsentieren - in Millionen von Varianten. (Farbe, Form, Größe, Material, Art der Verlegung...) Da